HISTORIE
Die Privat-Brauerei Strate in Detmold wurde im Jahr 1863 von Adolf Hüppe gegründet und wird heute in der 5. Generation geführt. Bis zu diesem Zeitpunkt existiert in Detmold nur das Reihe- brauen in einer städtischen Brauerei.
So entstand auf den Grund- stücken seiner Frau Sofie Schöning, deren Eltern eine Getreidehandlung hatten, eine wunderschöne Brauerei im neugotischen Baustil. Frei nach dem lippischen Motto „Wer nichts erheiratet und nichts ererbt, bleibt ein armer Teufel, bis dass er sterbt“, waren hiermit die zwei wichtigsten Grundlagen für den Betrieb einer Brauerei geschaffen. Nämlich die Grundstücke und der Hauptrohstoff für das Bierbrauen.
Friedrich und Renate Strate schlugen 1979 einen neuen Kurs für das Unternehmen ein. Die nostalgische Bügelverschlussflasche wurde wieder eingeführt und ein mildes süffiges Bier kreiert, welches mit einem Jahrhundertsud auf den Markt kam. Renate Strate übernahm den Verkauf und das Marketing, Tochter Friederike wurde zeitgleich „Jüngste Braumeisterin Deutschlands“. Eine bis heute ungebrochene Erfolgsstory begann. Der Jahresausstoß hat sich seitdem verfünfzehnfacht und liegt heute bei 158.000 Hektolitern pro Jahr. Gemäß dem letzten Welt Bier Report gehört die Privat-Brauerei Strate zu den 32 größten unabhängigen Brauerein Deutschlands in Familienbesitz.
Renate Strate (Strategisches Management) und ihre Töchter Friederike (Braumeisterin/ Verkauf und Marketing) und Simone Strate (Kaufmännische Leitung) führen seit 1995, nach dem Tod von Friedrich Strate, die Brauerei in 5. Generation fort.

ARCHITEKTUR
Die Privat-Brauerei Strate im Herzen von Detmold wurde im Jahre 1863 von A. Hüppe im neogotischen Stil erbaut. Hinter der denkmalgeschützten Fassade verbirgt sich eine außergewöhnliche, auf dem neusten Stand der Technik betriebene Spezialitäten-Brauerei.
Wie kam es dazu?
Die 1863 am nordöstlichen Fuße des Hiddeser Berges nach einem Entwurf des Baumeisters Petri und vom Gutsbesitzer Adolf Hüppe (Gründer der Privat-Brauerei Strate; durch die Vererbung an seine Tochter und dann wiederum an Ihre Tochter änderte sich der Name) im neugotischen Stil errichtete Brauereianlage wurde im Zuge der europaweit betriebenen Denkmalpflege unter Schutz gestellt. Dieses geschah weil die qualitätsvolle Architektur für das Straßenbild der Palaisstraße in Detmold von dominierender städtebaulicher Wirkung und Bedeutung ist. Die Brauerei, die seinerzeit mit Beginn der gewerblichen Bebauung im so genannten „Detmolder-Bruch“ – einer bis dahin unbebauten großen städtebaulichen Hudefläche – entstand, war der erste Bau am westlichen Teilstück der heutigen Palaisstraße in Detmold.

„WIR FÜHLEN UNS UNSERER
HEIMAT
SEHR VERBUNDEN.“
SIMONE STRATE